Ev.-luth. Nicolaigemeinde Herzberg

ÜBERRASCHEND - OFFEN - VIELFÄLTIG

Konfirmationen

Beicht- und Abendmahls-Gottesdienst am Samstag, den 15. April um 17:00, Konfirmation am Sonntag um 10:00.

Endlich ist die neue Verstärkeranlage da!

Lange hat´s gebraucht und viele haben sich schon beschwert. „Man konnte gar nichts hören …. Verstehen… ich habe gar nichts mitbekommen… hier oben kommt alles wie ein Brei an!“

20220701 152158855 iOSTatsächlich ist die Hörverständlichkeit in der Nicolaikirche schwierig. Allerdings sind da verschiedene Aspekte zu beachten. Es gibt tatsächlich Ecken in der Nicolaikirche, die sind schwierig zu beschallen. Je weiter hinten man sitzt, desto anstrengender wird es. Da könnte man sich auch weiter vorne positionieren! Ein weiterer Aspekt: wenn die Person zu schnell redet, nicht deutlich und klar genug spricht, hilft die beste Technik nichts, denn sie verstärkt nur das Nuscheln.
Dann ist da noch der technische Aspekt: die alte 100 Volt-Technik klingt eben wie ein altes Telefon. Das ist prinzipbedingt und die Mikrofone sind nicht die Besten. Der Aufnahmeradius war begrenzt und man kam schnell aus dem Fokus der Mikrofone oder unpraktischerweise wie beim Altarmikrofon gar nicht richtig ran.
Mitte 2019 sollte es mit der Neuplanung losgehen und meine größte Sorge war gar nicht, welche Technik eingebaut wird, sondern wie wir das alles unsichtbar verkabeln können. Zunächst bauten wir etwas von der Bühnenanlage des Martin-Luther-Hauses auf und machten Hör- und Musikproben. Tatsächlich waren alle Beteiligten schon erstaunt, was an Klang mit dem Provisorium möglich ist. Schnell war klar, dass es in diese Richtung gehen sollte: vernünftige Mikrofone, eine Anlage, die den ganzen Frequenzbereich abdeckt und damit nicht nur zur Sprachwiedergabe taugt, sondern auch für Gesang/Band/Musik und die sowohl einfachst bedienbar, aber auch mit vorhandener Technik ausbaufähig sein würde. Verschiedene Angebote wurden eingeholt, ja und dann… dann kam Corona!
Da geschah dann eine Weile gar nichts. Doch Anfang 2022 hat sich der Kirchenvorstand alle Kostenvoranschläge vorgenommen und sich dann für die Firma „Sound&Vision“ aus Göttingen entschieden, die den Zuschlag bekam. Der zuständige Techniker Mirko Rapp hatte uns bestens beraten und wir einigten uns darauf, dass wir die Verlegung der Kabel nach seinen Vorgaben selbst in die Hand nehmen, um in diesem Punkt Kosten zu sparen. Und da war sie wieder! Meine größte Sorge: Wie verlegen wir die Kabel so unauffällig und handwerklich so gut wie möglich?
Glücklicherweise haben wir auf dem Friedhof zwei hervorragende Handwerker, die in der Kirche eine Meisterleistung vollbracht haben. Christian Kaufmann und Dennis Müller haben sich so ins Zeug gelegt, dass man sich wirklich an machen Stellen fragt: „Wie haben die das gemacht?“ Selbst Mirko Rapp, der dann alle Lautsprecher anschloss und die Technik einbaute, war sehr beeindruckt von der Leistung und wollte die beiden auf seine nächste Baustelle mitnehmen.

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Mittlerweile läuft die Anlage im Testbetrieb. Sie muss unter unterschiedlichen Bedingungen ihren Dienst tun und wir hoffen auf die Mitarbeit der Gottesdienstbesucher. Hören sie genau hin und dann geben sie uns Feedback! Was läuft bzw. hört man gut und wo ist Verbesserungspotential. Demnächst wird auch mal das große Digitalmischpult an die Anlage angeschlossen und ausprobiert, was da noch alles möglich ist.
Es bleibt spannend!
Text & Fotos Burkhard Brömme

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